Conversion

Herleitung:

Das Wort „Conversion“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Umwandlung“ oder „Konvertierung“. Im digitalen Marketing steht Conversion für den Moment, in dem Nutzer:innen eine gewünschte Aktion ausführen, z. B. einen Kauf abschließen. Es ist der Schlüssel zu messbarem Erfolg im Online-Business.

 

Was ist eine Conversion?

Eine Conversion beschreibt die Umwandlung von Website-Besucher:innen in aktive Nutzer:innen, die eine definierte Aktion ausführen, wie z. B. das Abonnieren eines Newsletters, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder den Kauf eines Produkts.

 

Wie berechnet man die Conversion-Rate?

Conversion Rate berechnen: Die Formel für Conversion-Rate in Prozent
 

Die Conversion-Rate wird mit einer einfachen Formel berechnet:

(Anzahl der Conversions / Anzahl der Besucher) x 100 = Conversion-Rate in Prozent

Beispiel:
Wenn 1.000 Besucher:innen Deine Seite aufrufen und 50 davon ein Produkt kaufen, beträgt die Conversion-Rate:
(50 / 1.000) x 100 = 5 %.

💡 Pro-Tipp: Achte darauf, dass Du Conversions und Besucherzahlen über denselben Zeitraum misst. Tools wie Google Analytics, Matomo oder DYMATRIX können diese Daten automatisch für Dich erfassen und analysieren.

 

Wie kann ich die Conversion-Rate meiner Website verbessern?

Die Verbesserung der Conversion-Rate erfordert gezielte Maßnahmen, die auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe abgestimmt sind. Hier sind einige Ansätze:

  • Optimierung der Benutzerfreundlichkeit:
    Ein intuitives Design und eine klare Navigation sorgen dafür, dass sich Besucher:innen auf Deiner Seite wohlfühlen und schnell finden, was sie suchen. Reduziere unnötige Klicks und vereinfache den Weg zu Conversions, z. B. mit einem schlanken Checkout-Prozess.

  • Klare und ansprechende Call-to-Actions (CTAs):
    CTAs wie „Jetzt kaufen“ oder „Hier anmelden“ sollten visuell herausstechen, emotional ansprechend formuliert sein und den Besucher:innen verdeutlichen, welchen Vorteil sie durch eine Aktion erhalten.

  • Vertrauen schaffen:
    Zeige, dass Deine Website sicher und seriös ist, indem Du Gütesiegel, echte Kundenbewertungen und transparente Informationen zu Preisen und Versandkosten präsentierst.

  • Mobile Optimierung:
    Da mehr als die Hälfte des Website-Traffics von mobilen Geräten kommt, muss Deine Seite auf Smartphones genauso gut funktionieren wie auf Desktops. Das schließt schnelle Ladezeiten, ein responsives Design und Touchscreen-freundliche Navigation ein.

  • A/B-Tests:
    Teste gezielt verschiedene Varianten von Seiteninhalten, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Beispielsweise könntest Du die Platzierung von CTAs, Farben oder Textlängen vergleichen, um herauszufinden, welche Variante die höchste Conversion-Rate erzielt.

 

Was sind Micro- und Macro-Conversions?

Micro- und Macro-Conversions beschreiben unterschiedliche Ebenen von Zielerreichungen:

  • Macro-Conversions:
    Dies sind die Hauptziele, z. B. ein abgeschlossener Kauf oder die Anmeldung zu einem kostenpflichtigen Service. Diese Ziele haben direkten Einfluss auf Deinen Umsatz oder Deine Unternehmensziele.

  • Micro-Conversions:
    Hierbei handelt es sich um kleinere, vorbereitende Aktionen, die letztlich zu einer Macro-Conversion führen können. Beispiele sind das Ansehen eines Produktvideos, das Hinzufügen eines Artikels zum Warenkorb oder das Abonnieren eines kostenlosen Newsletters.

💡 Warum wichtig?: Micro-Conversions helfen Dir, das Verhalten der Nutzer:innen besser zu verstehen und Schwachstellen im Conversion-Prozess zu identifizieren.

 

Welche Faktoren beeinflussen die Conversion-Rate negativ?

Es gibt viele Gründe, warum die Conversion-Rate niedrig sein könnte:

  • Langsame Ladezeiten:
    Nutzer:innen erwarten, dass Seiten schnell laden – spätestens nach 3 Sekunden Absprunggefahr. Eine Verzögerung kann die Conversion-Rate um bis zu 7 % pro Sekunde verringern.

  • Komplizierte Prozesse:
    Wenn der Checkout-Prozess zu viele Schritte erfordert oder Formulare unnötig viele Pflichtfelder haben, springen viele ab.

  • Mangelnde Transparenz:
    Besucher:innen möchten genau wissen, was sie erwartet. Fehlende Informationen zu Preisen, Lieferzeiten oder Rückgaberechten schaffen Unsicherheit und verringern das Vertrauen.

  • Unklare Botschaften:
    Wenn Dein Angebot oder Dein Nutzen nicht innerhalb weniger Sekunden verständlich ist, verlierst Du die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe.

 

Was sind typische Conversion-Ziele für E-Commerce-Websites?

E-Commerce-Websites setzen oft diese Conversion-Ziele:

  • Kaufabschlüsse:
    Das wichtigste Ziel – je mehr Nutzer:innen zu zahlenden Kund:innen werden, desto besser.

  • Newsletter-Anmeldungen:
    Sie ermöglichen Dir, eine langfristige Beziehung zu Kund:innen aufzubauen und gezielte Marketingmaßnahmen durchzuführen.

  • Warenkorb-Abschlüsse:
    Die Reduzierung von Warenkorbabbrüchen ist entscheidend. Tools wie Exit-Intent-Popups oder Follow-up-E-Mails können helfen.

  • Produktbewertungen:
    Bewertungen fördern das Vertrauen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass neue Besucher:innen ebenfalls kaufen.

 

Warum verlassen Besucher meine Website ohne Conversion?

Besucher:innen verlassen eine Website oft aus diesen Gründen:

  • Langsame Ladezeiten: Eine Verzögerung von nur 1 Sekunde kann die Absprungrate erheblich erhöhen.

  • Unzureichende mobile Optimierung: Seiten, die auf Smartphones schwer zu navigieren sind, verlieren Nutzer:innen schnell.

  • Verwirrende Inhalte: Wenn die wichtigsten Informationen nicht klar oder sichtbar sind, fühlen sich Nutzer:innen überfordert.

  • Fehlendes Vertrauen: Unsichere Zahlungsoptionen oder keine Kundenbewertungen können Zweifel hervorrufen.

 

Fazit: Warum sich der Fokus auf Conversions lohnt

Conversions sind der Schlüssel, um aus vorhandenem Traffic echten Wert zu schöpfen. Sie messen den Erfolg Deiner Maßnahmen und zeigen, ob Du die Bedürfnisse Deiner Kund:innen triffst. Selbst kleine Verbesserungen können Umsatz und ROI deutlich steigern. Ein Fokus auf Conversions schafft Wettbewerbsvorteile und verbessert die Nutzererfahrung – ein Gewinn für alle!